Bundesheer traniert Überschallflüge

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Das Bundesheer trainiert ab Montag mit Eurofightern Abfangmanöver im Überschallbereich. Dabei kann Lärm entstehen – der berühmte Überschallknall. Die Übungen sollen zehn Tage lang andauern.          


Zwei Flüge sind für die Eurofighterpiloten pro Tag geplant. Sie finden zwischen 8.00 und 16.00 Uhr statt. Das Fliegen mit Überschall sei ein wesentlicher Teil des Trainings und der Ausbildung, heißt es vom Verteidigungsministerium. Die körperlichen Belastungen, die mit so einem Flug einhergehen, können in einem Flugsimulator nicht dargestellt werden.


Die Überschallgeschwindigkeit beginnt bei etwa 1.200 Kilometer pro Stunde. Nähert sich ein Eurofighter dieser Geschwindigkeit, kommt es zu Stoßwellen am Flugzeug. Diese Stoßwellen hört man am Boden als Überschallknall. Die Lautstärke des Überschallknalles ist abhängig von der Flughöhe, der Geländestruktur und der Wetterlage.

Keine Flüge an den Feiertagen

Das Bundesheer bemühe sich, die Lärmbelästigung so gering wie möglich zu halten, heißt es. Deshalb werde in großen Höhen, nicht über Ballungsräumen und nicht am Wochenende sowie an Feiertagen geflogen. Betroffen ist das gesamte Bundesgebiet, ausgenommen Tirol und Vorarlberg.

Die Überschallflüge gehören zur effektiven Luftraumüberwachung Österreichs, heißt es vom Bundesheer. Gerade in Zeiten, in denen mit dem Ukraine-Krieg in Europa ein Krieg geführt wird, seien diese Flüge unverzichtbar, teilte das Verteidigungsministerium mit.

                              

red, noe.ORF.at

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24.10.2022